Homotherium

Homotherium latidens war eine Katzenart, die vor rund 300.000 Jahren (Pliozän) in Europa vorkam. Funde nahe des niedersächsischen Schöningen und im thüringischen Untermaßfeld belegen, dass die Tiere etwa die Größe von Löwen hatten. Ihr Gewicht wird auf 200kg bis 400 kg geschätzt. Sie erreichten eine Schulterhöhe von etwa 110 cm.

Homotherium war schlank und hochbeinig. Die Vorderbeine waren länger als die hinteren Extremitäten. Die Katze verfügte über an den Rändern gefurchte Eck- und Schneidezähne, die es ihr ermöglichten, ganze Fleischstücke aus ihrer Beute herauszuschneiden. Die Backenzähne hingegen waren nur schwach ausgeprägt. Sein Stummelschwanz entsprach dem der Luchse.

Die Urkatzen lebten und jagten vermutlich im Rudel und waren gute Läufer. Ihre Krallen waren nur bedingt einziehbar, so wie es auch beim heutigen Geparden der Fall ist.

Auch auf dem amerikanischen Doppelkontinent kam Homotherium vor. Dort gefundene Skelette belegen, dass die großen Katzen dort noch vor rund 12.000 Jahren (Pleistozän) gelebt haben müssen.

Während Homotherium in der Gegend des heutigen Alaska wohl die einizige Urkatzenart gewesen ist, dürften die Katzen sich im südlichen Teil Nordamerikas, den Lebensraum mit Smilodon geteilt haben.

Der Gepard

Gepard

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© Marcus Skupin

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