Zecken
Blutsauger liebt Schweißgeruch
Zecken gehören mit mehreren hundert Arten zu den Spinnentieren. In Deutschland kommen fast 20 unterschiedliche Arten der Zecke meist an schattigen oder feuchten Orten vor.
Als Faustregel gilt, dass Zecken ab einer Außentemperatur von etwa 7 Grad Celsius aktiv sind. Die Zecke orientiert sich an verschiedenen Geruchsstoffen (z.B. im Schweiß) ihrer Beute, lässt sich "hinabfallen" und sucht eine möglichst ungeschützte und gut durchblutete Körperstelle für ihren Stich.
Beim Saugen des Blutes werden die Nährstoffe aus dem Blut des Wirtes herausgefiltert und die übrig bleibende Flüssigkeit in dessen Körper zurückgeleitet. Dadurch werden in der Zecke evtl. vorhandene Krankheitserreger in den Körper des Wirtes gespült, was die Zecke wegen der Gefahr der Krankheitsübertragung (Borreliose, Babesiose und FSME) zu einem gefährlichen Tier macht.
Ein regelmäßiges Untersuchen von Freigängern auf Zeckenbefall ist wichtig. Zur Vorbeugung gegen Zeckenbefall gibt es Abwehrmittel, die z.B. als "Spot-on" in den Nacken der Katze geträufelt werden.